Ein Schreibblock mit einer Feder auf dem Tisch zum schreiben der Affirmationen

Affirmationen Teil 1 – Was Du wissen solltest und wie Du sie am besten einsetzt

Affirmationen ob wir was davon halten oder nicht, wir wenden sie so oder so an.

In unseren Gedanken sprechen wir meistens zu uns selbst, oft in Phrasen und in den meisten Fällen negativ. Sowas wie:


“Das kann ich nicht”
“Das schaff ich nicht”
“Der oder die mag mich eh nicht”
“Das habe ich noch nie gekonnt”

Das sind Sätze die jeder von seiner inneren Stimme kennt. Sie sind einfach der verbale Ausdruck unserer Glaubensmuster.

Die Technik des Affirmationssprechens ist einfach nur eine Neuorientierung unseres Denkens und das ist ein großartiges Geschenk.

Wir Menschen haben das Privileg in jedem Moment zu entscheiden, wer wir sind mit dem, was wir von uns selbst halten und denken. Das macht Affirmationen so unfassbar mächtig.

Ich weiß, das ist wahrscheinlich nichts neues für Dich, Du hast Affirmationen schon tausend mal ausprobiert und sie bringen ja eh nix. Falls Du das denkst, probiere es mal mit dieser Affirmation:

“Meine Affirmationen sind das beste, was ich für mein Denken tun kann – Danke, danke, danke”

Ein kleiner Hack, mit dem Du nichts falsch machst und Deine Affirmationen mit Sicherheit den gewünschten Erfolg bringen.

Damit wäre das auch schonmal geklärt. 🙂

Für die, die nicht wissen, wovon ich gerade spreche, hier nochmal eine kurze Definition:

Eine Affirmation ist ein bejahender Satz, der dazu dient Deine Gedankenmuster zu verändern. Dabei ist vor allem Die Wirkung auf Deine Gefühle und die koninuierliche Wiederholung wichtig. Es ist wie ein Training deiner Gedanken, also bedarf es etwas an Zeit und Beharrlichkeit, damit die Muskeln der Positivität wachsen. Das klingt viel anstrengender als es ist, tatsächlich ist es ganz einfach.
Doch einige Punkte sind dabei unbedingt zu beachten, auf die ich in diesem kleinen Leitfaden eingehen werde. Als erstes befassen wir uns mit den Arten der Affirmation.

Arten der Affirmation

Von Affirmationen gibt es mehrere verschiedene Versionen. In diesem Artikel möchte ich kurz und knapp auf die folgednen eingehen:

  1. Zustandsaffirmationen

  2. Prozessaffirmationen

  3. Afformationen


Zustandsaffirmationen

Die Zustandsaffirmationen sind sicherlich die bekanntesten. Das sind diese, die wir vor allem auch kennen, wenn wir uns nicht bewusst damit befassen, was wir denken. Also die Affirmationen, die uns einfach hemmen:

“Ich habe eh nie Glück”

“Ich kann das nicht schaffen”

“Ich werde eh ständig krank”

Solche Gedanken sind logischerweise sehr sehr schädlich und halten uns permanent unter unseren Möglichkeiten. Sie halten uns klein, lassen uns nichts wagen und hindern uns daran mehr Freude und Glück zu empfinden.
Gerade das zeigt aber auch, wie wirksam diese sind. Zustandsaffirmationen sind sehr direkt und beschreiben genau die Fähigkeit, Eigenschaft, den Zustand, den wir anstreben. Sie beginnen meist mit:

  • Ich bin…

  • Ich kann…

  • Ich habe…

Sie sind also genau in der Gegenwart. Ich persönlich finde diese Art der Affirmation sehr gut, wenn man sie vorm Spiegel spricht. Vor allem mit viel Energie zu sich selbst.

Für viele gibt es aber einen Nachteil

Gerade am Anfang und bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger. Ich spreche von dem Inneren Kritiker, dem bewussten Verstand. Der hat nämlich oft was dagegen bei den Zustandsaffirmationen.

Du sagst also:

“Ich bin reich”

Und Dein bewusster Verstand antwortet sofort:

“So ein quatsch, das ist gar nicht wahr”

So ist das nunmal. Dafür ist der rationale Verstand da. Um zu analysieren und auszuwerten. Er hat ja leider auch Recht.

Aber keine Sorge, es gibt gute Nachrichten:

  1. Der bewusste Verstand wird bei häufigen Wiederholungen immer stiller, Irgendwann ist nämlich auch er davon überzeugt. Das Verstpreche ich Dir!

  2. Es gibt Mittel und Wege an diesen bewussten Verstand vorbei zu gehen. Z.B. Mit Silent Subliminals, oder Meditationen, die Dich in den Alpha-Zustand versetzen und Dein Unerbewusstsein sehr viel empfänglicher für solche Botschaften macht.

  3. Prozessaffirmationen

Mir ist das Problem durchaus bekannt. Anfangs tat ich Affirmationen auch immer etwas für Unsinn ab. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass sowas funktionieren kann. Als ich es dann trotzdem ausprobierte, gab mir meine äußerst laute rationale innere Stimme mit der Behauptung dann auch immer Recht und bestätigte meine Zweifel.

“Ich bin selbstbewusst”

“Ich bin Erfolgreich”

“Ich bin attraktiv”

All sowas sagte ich mir immer wieder und immer sprach mir der kleine Querolant dazwischen. Ich verlor die Motivation und sprach, bzw. dachte diese Sätze dann immer energieloser.

Genau das war das Problem, so kann das nicht funktionieren und so haben Affirmationen tatsächlich keinen Effekt. Abhilfe dafür bekam ich später und ich erzähle Euch in den nächsten Absätzen gerne davon.

Denn jetzt kommen wir erst einmal zu einer sehr guten Alternative…


Prozessaffirmationen – Die Lösung für den rationalen Alleswisser

Wie der Name schon sagt, geht es hier nicht mehr um einen momentanen Zustand, sondern um eine Entwicklung. Wir formulieren nicht mehr in der jetztigen Gegenwart, sondern in der nahen Zukunft.

“Mit jedem Tag werde ich reicher und reicher”

“Mehr und mehr stehe ich für mich ein”

“Ich bekomme immer mehr Aufmerksamkeit von meinen Mitmenschen”

Spürst Du den Unterschied? Das hat doch was. Bei dieser Art der Affirmation, kann Dein Verstand nicht mehr einlenken. Denn, Du hast ja Recht. Du wirst jeden Tag besser, das macht Dir keiner kaputt und ist somit auch für den logischen Teil in Deinem Bewusstsein absolut nachvollziehbar. Für den Anfänger empfehle ich, fang mit Prozessaffirmationen an und auch die Fortgeschrittenen sollten immer einige von denen in ihrer Routine beibehalten.

Kommen wir nun noch zu den Afformationen, die sich von den ersten beiden deutlich unterscheidet.


Afformationen – Die Revolution

Afformationen kenne ich auch erst seit ungefähr zwei Jahren. Ich bezeichne sie persönlich gerne als “Power-Fragen”, ich finde, der Begriff beschreibt diese Technik einfach besser.

Der Name sagt schon, es handelt sich nicht mehr um bejahende Aussagen, sondern um Fragen. Was bei nähere Betrachtung auch durchaus Sinn macht. Wenn wir an den Anfang dieses Artikels zurückdenken, erinnern wir uns daran, dass Affirmationen eine positive Formulierung unserer ohnehin schon vorhandenen Gedanken sind. Tatsächlich denken wir sehr viel in Fragen.

“Warum passiert das immer mir”

“Was soll das denn jetzt”

“Warum hätte ich nicht…”

“Warum kann ich nicht auch mal…”

Fällt es Dir auf? Kommt es Dir bekannt vor? Stimmt oder? Deswegen, habe ich Afformationen so schnell lieben gelernt, da es einfach Sinn macht.

Diese Powerfragen sind unterschiedlich einsetzbar.

Zum einen Kannst Du Fragen stellen, wie

“Was muss ich tun um mehr Geld zu verdienen?”

“Was bringt mir mehr selbstbewusstsein?”

So befragst Du Dein grenzenloses Potenzial. Es wird Dir Wege aufzeigen und Antworten geben. Manchmal als schnelle Antwort Deiner inneren Stimme, Gefühle, oder Bilder, manchmal aber auch durch andere Zeichen. Durch Textpassagen, die Du zufällig aufnimmst. In einer Zeitschrift, Werbung oder einem Gespräch, oder andere Symbole und Impulse, die Dich zur Antwort führen. Dein Unterbewusstsein wird Dir die Antwort liefern, Du musst nur fragen und Aufmerksam für die Antwort bleiben.

Zum anderen kannst Du Afformationen, aber auch wie Affirmationen nutzen um Dein Denken zu ändern. Mit Warum fragen, wie:

“Warum bin ich so erfolgreich?”

“Warum bin ich so begehrenswert?”

Dein Unterbewusstsein wird nach Möglichkeiten suchen um Dir diese Fragen zu beantworten. Der Effekt ist einfach wie bei der Affirmation, dass Du letzendlich daran glaubst und somit auch danach handelst und mehr davon anziehst.


Warum sollten wir mit Affirmationen arbeiten?

Gedanken –> Gefühle –> Entscheidungen –> Handlungen –> Gewohnheiten –> Charakter –> Schicksal

Der Ursprung unserers Schicksals ist also der Gedanke und das, was wir immer wieder denken, entspringt unserem Gedankenmuster. Die Muster in denen wir denken entstanden über Jahre. Durch unsere Kindheit, in der uns vieles Verboten wurde, in der Schule, in der wir still sein sollten und nur das glauben durften, was uns beigebracht wurde.

Durch die Meinungen von Eltern, Freunden, Gesellschaft, Medien uns so weiter. Massig Einflüsse haben mit der Zeit unser Weltbild geschaffen. Viele davon leider beschränkend und negativ. Wir könnten viel mehr leisten, würden uns viel mehr zutrauen und viel glücklicher leben, wenn unser Denken uns nicht ständig bremsen würde.

Das klingt jetzt erstmal ziemlich dramatisch. Irgendwo ist es das auch, aber auf der anderen Seite ist es gut, wenn man darüber Bescheid weiß. Unsere Gedanken gestalten unser Schicksal, unser Leben. Wenn wir also stets im Angst- und Mangeldenken sind, werden wir auch das bekommen und anziehen. Also ist es für uns wichtig diese verschiedenen Ansichten und Meinungen zu ersetzen. Durch unsere ganz eigenen. Wie wollen wir die Welt um uns herum haben? Was versprechen wir uns vom Leben? Wer wollen wir wirklich sein?

Um uns unser Leben so zu erschaffen, wie wir es wollen, müssen wir unser Denken ändern. Das funktioniert am besten mit Affirmationen. Es ist wirklich großartig, dass es so einfach ist. Dass wir die Lösung in unseren Händen halten. Wir müssen es nur umsetzen.

Im nächsten Artikel erkläre ich Dir, wie Du Affirmationen formulierst und sie am besten einsetzt

Affirmationserie Teil 1: Was Du wissen solltest und wie Du sie am besten einsetzt
Affirmationserie Teil 2: Ein kleiner Leitfaden zur erfolgreichen Anwendung

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3 Gedanken zu „Affirmationen Teil 1 – Was Du wissen solltest und wie Du sie am besten einsetzt“

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